Sprechzeiten und Anfahrt
Terminsprechstunde
Öffnungszeiten ab dem 01.02.2023
Montag, Dienstag, Donnerstag
08.00 - 13.00 Uhr
Mittwoch, Freitag
08.00 - 14.00 Uhr (nachmittags geschlossen)
Montag
15.00 - 18.30 Uhr
Dienstag
15.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag
14.15 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Tel: 0251 - 935 2300 Fax: 0251 - 935 2322
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Im Notfall
Außerhalb der Sprechzeiten erfahren Sie über die Praxistelefonnummer 0251 - 935 2300, welcher Arzt Notdienst hat. Am Mittwochnachmittag und an den Wochenenden erreichen Sie die Arztrufzentrale des Notfalldienstes unter der bundesweit einheitlichen Nummer 116 117 (siehe auch www.116117.de).
Zentrum für Diabetes und Gefäßerkrankungen Münster - Vorstellung des Teams
Podologische Praxis
Die Podologie beschreibt die Lehre vom Fuß. Durch eine neue gesetzliche Regelung, in der Inhalte und Umfang der Ausbildung zum Podologen / zur Podologin festgeschrieben wurden, steht den Diabetikern seit 2003 ein nichtärzlicher Heilberuf zur Verfügung.
Die Tätigkeit eines Podologen ist vielfältig. Präventive und therapeutische Maßnahmen in den Bereichen Orthopädie, Dermatologie und Pathologie erfordern eine solide Ausbildung, damit Podologinnen und Podologen kompetent ihren Beitrag im interdisziplinären Betreuungskonzept rund um den Fuß leisten können können.
„klaras podologie“ arbeitet als podologische Praxis (im Schwesternwohnheim neben dem Franziskus-Carré) eng mit anderen Berufsgruppen, wie z.B. Ärzten, Orthopädieschuhmacher, Krankengymnasten u.a. zusammen, um zu einem interdisziplinären Konzept zum Erreichen verschiedener Therapieziele beizutragen.
Kontakt
klaras podologie
Telefon: 0251 - 13389966
Telemedizin - Diagnostik und Therapie mittels Telekommunikation
Die Telemedizin ist ein Teilbereich der Telematik im Gesundheitswesen und bezeichnet Diagnostik und Therapie unter Überbrückung einer räumlichen Entfernung zwischen Arzt und Patienten oder zwischen zwei sich konsultierenden Ärzten mittels Telekommunikation.
Aktuell erarbeiten wir ein Telemedizin-Konzept für unser Zentrum, welches den (Daten-) Austausch und gegebenenfalls notwenige Therapieanpassungen zwischen unseren Patienten und der Praxis erleichtern soll.
Hierfür ist Ihre Mitarbeit gefragt. Denn Ihre Blutzucker-Messsysteme, Gewebezucker-Sensoren-Systeme (FGM oder CGM) und Insulinpumpen können nicht nur in der Praxis ausgelesen werden, sondern auch Sie sollten dies zu Hause tun. Auf diesem Weg erhalten Sie selber einen guten Überblick über Ihre aktuelle Stoffwechseleinstellung und erkken eventuellen Veränderungsbedarf. Zusätzlich können Sie Ihre Daten aber auch zur gemeinsamen Auswertung an uns weiterleiten.
Die benötigte Software zum Auslesen Ihrer Systeme erhalten Sie über die entsprechenden Gerätefirmen (beispielsweise über deren Homepage).
Kontakt Ärzte: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kontakt Diabetesberatung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen für Betroffene finden Sie auch unter folgendem Link: www.glucosurfer.org.
Mit Glucosurfer.org können Diabetiker ihr Tagebuch über das Mobiltelefon führen. Dieses Video demonstriert die Nutzung auf einem Mobiltelefon.
Bitte klicken Sie auf Live-Demo, um eine Demonstration des Systems Glucosurfer in Aktion zu sehen.
Schwangerschaft und Diabetes
Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) ist eine erstmals während einer Schwangerschaft festgestellte Glukosetoleranzstörung (erhöhte Blutzuckerwerte). Der Schwangerschaftsdiabetes zählt zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen.
Schwangere Frauen mit erhöhten Blutzuckerwerten werden zwar in der Regel nach der Schwangerschaft wieder normale BZ-Werte bekommen, doch besteht ein erhöhtes Risiko im späteren Leben einen Typ 2 Diabetes zu entwickeln. Die Geburtskomplikationen für das Kind sind bei unbehandeltem Schwangerschaftsdiabetes erhöht, ebenso die Kaiserschnitt-Rate. Mit steigenden Blutzuckerwerten im kindlichen Kreislauf während der Schwangerschaft erhöht sich das Risiko für die Entwicklung von Übergewichtigkeit, Diabetes mellitus und Bluthochdruck im „Alter“.
Um einen Schwangerschaftsdiabetes nicht zu übersehen, schreiben die Mutterschaftsrichtlinien einen entsprechenden Zuckerbelastungstest ((oGTT) nicht nüchtern, mit 50 g gelöster Glukose)) zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche vor. Ist dieses Screening auffällig, muss zeitnah ein 75 g-Glukosetest über zwei Stunden im nüchternen Zustand folgen. Hierfür können Sie an unsere diabetologische Schwerpunktpraxis überwiesen werden.
Vereinbaren Sie dann einen Termin morgens bis 9:00 Uhr im Nüchternzustand.
Bitte bringen Sie mit:
- Ergebnisse vom Blutzuckerbelastungstest
- Überweisung
- Mutterpass
Bei einem positiven Befund werden Sie von unserem Beratungsteam zu allem Wissenswerten umfangreich informiert und unterstützend durch die Schwangerschaft begleitet.
Kontrollen nach der Geburt
Der Gestationsdiabetes bildet sich nach der Schwangerschaft meistens - aber nicht immer - wieder zurück. Deshalb ist auch nach der Entbindung eine regelmäßige Untersuchung des Zuckerstoffwechsels wichtig.
Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Kontrolltermin zum oGTT beim Diabetologen für in 6-8 Wochen nach der Entbindung.
Neben Übergewicht ist Schwangerschaftsdiabetes einer der bedeutungsvollsten Risikofaktoren für einen Typ 2 Diabetes. Eine der wichtigsten Maßnahmen, um einen Typ 2 Diabetes zu verhindern, ist die frühzeitige Erkennung und eine Veränderung des Lebensstils: Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung und regelmäßiger Sport das Auftreten von Typ 2 Diabetes stark reduziert. Außerdem weisen wir darauf hin, dass Stillen das Risiko bei Ihnen und Ihrem Kind senkt, im Verlauf des Lebens an Typ 2 Diabetes zu erkranken.
Die aktuellen Leitlinien für den Schwangerschaftsdiabetes können Sie hier als PDF nachlesen: